Da die Schrift im Foto etwas klein erscheint, hier noch einmal der gesamte Text in der Abschrift vom Foto:
In den Jahren 1895 und 1901 wurden vor den Toren der Residenzstadt Dresden zwei Seilbahnen in Betrieb genommen. Während die Drahtseilbahn (ab 1940 als Standseilbahn) einer bewährten Bergbahntechnologie folgte, betrat man mit der benachbarten Schwebebahn völliges Neuland. Erst 1893 hatte der Kölner Fabrikant Eugen Langen das Patent der ein- und zweischienigen Hängebahnen erhalten. Zur Erprobung wurde auf dem Werksgelände des Waggonherstellers "Van der Zypen und Charlier" in Köln Deutz eine Teststrecke gebaut. Neben verschiedenen Hängerfahrzeugen kam auch ein Testrad zum Einsatz (ein Nachbau ist hier zu sehen). Basierend auf diesen Ergebnissen wurden von 1898 bis 1901 zwei Schwebebahnen im heutigen Wuppertal und in Loschwitz (1921 zu Dresden eingemeindet) errichtet. Sie blieben bis heute die einzigen Anlagen dieser Art weltweit.
Intressant was alles gab früher, man war so kreativ!
AntwortenLöschenlg Elke